Aus aktuellem Anlaß drei Hinweise zu Michael Moore:
- Ein wenig schmeichelhaftes Portrait im Observer [via Prolific, Abteilung Quicklinks]. Besonders überzeugend finde ich diesen gut geschriebenen Versuch einer 15-minütigen psychologischen Schnellanalyse nicht (Autor Andrew Anthony hatte eine Viertelstunde für sein Interview mit Moore). Zwischendurch ein bemerkenswerter Satz:
It ["Fahrenheit 9/11"] is also, with a couple of exceptions, a triumph of editing. Indeed, Moore is arguably the most ideological and emotive editor since Sergei Eisenstein, the Soviet propagandist who developed a kind of didactic montage.
- Besser gefällt mir die aktuelle, keineswegs unkritische Kolumne von Frank Rich in der NYT. Titel: Michael Moore's Candid Camera, in der es nicht um die Person Moore, sondern nur um dessen neuen Film geht. Rich meint zum Schluß:
No one would ever accuse Michael Moore of having a beautiful mind. Subtleties and fine distinctions are not his thing. That matters very little, it turns out, when you have a story this ugly and this powerful to tell.
- In der Godard Mailingliste wurde dieser Eintrag aus dem Weblog von Jean-Sébastien Chauvin (ehemals "Cahiers du Cinéma") empfohlen, um einige (eher kryptische) Moore-kritische Bemerkungen von Godard verständlicher zu machen. Chauvin kontrastiert Luc Moullet's "Génèse d'un Repas" mit "Bowling For Columbine".
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Last update: 1/4/11, 4:30 PM
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